Die Stud.IP-Tagung findet am 17. und 18.09.2025 in Göttingen statt.
Hier finden Sie das Programm. Bitte beachten Sie: Bis ca. Anfang Juli ist das Programm vorläufig, sowohl Beiträge als auch Zeiten und Räume können sich noch ändern.
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Übersicht
Programmbeschreibung Mittwoch, 17. September 2025
Eröffnungskeynote
Marco Bohnsack, data-quest
Mittwoch, 17.09.25, 10:00-10:45 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
Begrüßung durch den Stud.IP e.V.
Vorstand des Stud.IP e.V.
Mittwoch, 17.09.25, 11:15-11:45 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
Zum Auftakt der Tagung geben Conni Roser und Cornelis Kater einen Einblick in die Themen, die den Vorstand des Stud.IP e.V. bewegen.
Keynote: Es gibt nichts Gutes außer man tut es. 25 Jahre digitale Souveränität.
Ralf Stockmann, Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Mittwoch, 17.09.25, 11:45-12:45 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
Der Vortrag gibt eine Einordnung zu Digitaler Souveränität, insbesondere an Einrichtungen des Öffentlichen Dienstes
Selbstständig und doch begleitet - ePortfolioarbeit mit Courseware
Birgit Wittenberg, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Mittwoch, 17.09.25, 13:45-14:15 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
Um Studierende dazu zu bringen, sich frühzeitig mit der Themenwahl für die Bachelor-Thesis zu beschäftigen, entstand an der HAWK der Bedarf, ein ePortfolio einzusetzen. Die Lehrenden haben eine Portfolio-Vorlage erarbeitet, die die Studierenden schrittweise durch den Prozess der Themenwahl führt.
Bei der Wahl des einzusetzenden Tools stand im Vordergrund, dass die Studierenden selbstständig und ohne Einsichtnahme seitens der Lehrenden arbeiten können. Die Lehrenden wollten dennoch den Prozess begleiten und durch kleine, leicht lösbare Aufgaben die Studierenden zur Arbeit am ePortfolio motivieren. Der Aufwand für die Lehrenden sollte dabei möglichst gering gehalten werden.
Als Tool wurde schließlich Courseware gewählt. Die Studierenden arbeiten in ihrem Arbeitsplatz an ihrem ePortfolio. Betreut werden sie in einer separaten Stud.IP-Veranstaltung, in der Courseware-Aufgaben erfüllt und abgegeben werden müssen. Dieser Vortrag zeigt die Umsetzung in Stud.IP und berichtet über die Erfahrungen, die im letzten Jahr dabei gemacht wurden.
Enlight an der Universität Göttingen
Ricarda Oehlmann, data-quest
Mittwoch, 17.09.25, 13:45-14:15 Uhr, Vortrag, Vortragsraum
„Die europäische Hochschule Enlight“ ist ein Zusammenschluss aus zehn Hochschulen. Gemeinsam bieten sie einen Course Catalogue für die Studierenden der beteiligten Hochschulen an. Der erlaubt teils die direkte Eintragung in einen Kurs ohne einen Login.
Die Universität Göttingen plant, diese Direkt-Eintragung der Enlight-Studierenden auf Stud.IP auszuweiten und sogar die Teilnahme an Prüfungen zu ermöglichen. Das ist technisch herausfordernd, weil dafür weitere Schritte (Einschreibung, Enlight-Studienstatus) erfolgen müssen.
Vorstellung einer OER-Courseware-Lerneinheit mit Beispielen
Isabell Schaffer, Carola Schirmer • Universität Bremen
Mittwoch, 17.09.25, 14:15-14:45 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
In diesem Vortrag wird eine Courseware-Lerneinheit präsentiert, die zu jedem Gestaltungselement (Abschnitte und Blöcke) ein Beispiel enthält und als Referenz oder Ideenkatalog dienen kann. Die Lerneinheit enthält darüber hinaus eine Übersicht über mögliche Nutzungsszenarien, Beispiele aus der Lehre und einen durch Nutzer:innen editierbaren Bereich zum Ausprobieren. Diese Courseware-Einheit soll als Open Educational Resource (OER) offen lizenziert zur Verfügung stehen, so dass Ideen oder Strukturen übernommen werden können.
Im Vortrag wird zudem berichtet, wie die Lerneinheit in Fortbildungen für Lehrende an der Universität Bremen eingesetzt wird.
Digitalisierung Versuchspersonenstundenverwaltung im Stud.IP
Sebastian Schenk, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Mittwoch, 17.09.25, 14:15-14:45 Uhr, Workshop, Vortragsraum
Im Rahmen des Psychologiestudiums müssen von Studierenden Versuchspersonenstunden abgeleistet werden. Die Dokumentation/Bescheinigung erfolgt teilweise noch auf Papier, im besten Fall mit PDF- Dokumenten. In diesem Workshop soll ein Grundkonzept für ein mögliches Stud.IP-Plugin erstellt und abgestimmt werden, welches mindestens die Abrechnung und Verwaltung der geleisteten Stunden durch Lehrende und Versuchsleitung in das vorhandene System integriert. Es sollten auch die laufenden Versuche zur Teilnahme beworben werden und im besten Fall wird eine detaillierte Termin- und Ressourcenplanung integriert und die Anbindung externer Umfragetools ermöglicht. Teilnehmende am Workshop werden um rege Beteiligung gebeten, evtl. ist eine Umsetzung im Rahmen eines Verbundes möglich.
Courseware Flow
Florian Lausen, NSI-HSVN
Mittwoch, 17.09.25, 14:45-15:15 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
Um den Aufwand bei der Verteilung von zentralen Lehrmaterialien in Veranstaltungen zu minimieren, wurde am Niedersächsischen Studieninstitut „Courseware Flow“ entwickelt.
Das Plugin löst dieses Problem durch das Kopieren und vor allem Synchronisieren von Materialen in verschiedene Veranstaltungen erleichtert wird. So können wir unsere Parallelkurse immer zeitgleich mit den neuesten Materialupdates versorgen und die Dozierenden pflegen das Material nur noch an einer zentralen Stelle.
Vergabe und Administration von Zertifikaten über Stud.IP
Robert Hörhammer, Hochschule RheinMain • Michaela Brückner, data-quest
Mittwoch, 17.09.25, 14:45-15:15 Uhr, Workshop, Vortragsraum
Beschreibung folgt.
„Wo sich Entwicklung, Lehre und Forschung treffen – dort will ich sein“:
Erkenntnisse aus viereinhalb Jahren KodiLL-Projekt an der Universität Augsburg
Prof. Ingo Kollar, Universität Augsburg • Arne Schröder, data-quest
Mittwoch, 17.09.25, 15:45-16:15 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
Die Lehre evidenzbasiert weiterzuentwickeln in Richtung einer verstärkten Entwicklung und Nutzung von authentischen, digitalen und feedbackbasierten Lehr-/Lernszenarien ist das Ziel des seit 2021 laufenden Projekts KodiLL an der Universität Augsburg, das kurz vor dem Abschluss steht. Gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre sollen im Projekt wissenschaftliche Erkenntnisse zu Fragen des digital unterstützten Lehrens und Lernens an der Hochschule produziert werden.
Ein wesentliches Element des KodiLL-Projekts ist die Entwicklung von zwei Stud.IP-Plugins, die in enger Zusammenarbeit mit data-quest entstanden sind: Während coLearn! Lehrende darin unterstützt, strukturierte Kleingruppenphasen in ihren Lehrveranstaltungen umzusetzen, ermöglicht getFeedback! die Umsetzung von tutoriellen und peer-basierten Feedbackszenarien.
Der Vortrag resümiert, inwiefern es gelungen ist, die drei Ziele (Entwicklung der Stud.IP-Plugins, ihre Implementation in der Lehre und ihre Nutzung zur Generierung von Erkenntnissen für die empirische Lehr-Lernforschung) zu erreichen und welche Herausforderungen es auf diesem Weg zu bewältigen galt.
Das MVV-basierte Vorlesungsverzeichnis auf der Hochschul-Website
Thomas Hackl, Peter Thienel, data-quest
Mittwoch, 17.09.25, 15:45-16:15 Uhr, Workshop, Vortragsraum
Die Universität Bremen setzt seit dem Sommersemester 2025 eine spezielle Typo3-Extension ein, die Daten aus dem modularisierten Veranstaltungsverzeichnis (MVV) in Stud.IP zieht, cached, aufbereitet und anzeigt, auf Wunsch mit speziellen Filtern. Der Vortrag präsentiert die Möglichkeiten der Verbindung zwischen TYPO3 und Stud.IP.
Kooperatives Lernen in Veranstaltungen mit coLearn!
Arne Schröder, data-quest
Mittwoch, 17.09.25, 16:15-17:00 Uhr, Workshop mit praktischen Übungen, Alfred-Hessel-Saal
Lernen in Kleingruppen kann einen großen Mehrwert bieten, wenn es sinnvoll strukturiert und begleitet wird. Gerade für die Strukturierung und Organisation von kooperativem Lernen fehlen allerdings oft geeignete Kon-zepte und Hilfsmittel. Diese Lücke füllt das Plugin coLearn!, das an der Universität Augsburg im Rahmen des KodiLL-Projekts in Zusammenarbeit mit data-quest entwickelt wurde.
Welche Möglichkeiten bietet das Plugin für die Strukturierung von Kleingruppenkooperation in Veranstaltungen, wie wird es bedient und was verbirgt sich eigentlich hinter Begriffen wie Kooperationsrolle, Phase oder Prompt?
Neben einem Einblick in die Administration des Plugins werden diese Fragen im Workshop auch in einem praktischen Teil beantwortet, bei dem alle Teilnehmenden selbst erleben können, wie ein Kooperationsskript mit coLearn! abläuft.
Die RESTerampe. Alles muss raus?
Dr. Beate Hartmann, ihb eG • Thomas Hackl, Rasmus Fuhse, Peter Thienel, data-quest
Mittwoch, 17.09.25, 16:15-17:45 Uhr, Workshop, Vortragsraum
Schon seit Jahren war die REST-Schnittstelle in Stud.IP als "deprecated" markiert und zum Ausbau vorgesehen. In Stud.IP 6 gibt es sie nun tatsächlich nicht mehr, die neue Standard-Schnittstelle von Stud.IP ist jetzt die JSON-API.
Das hat Konsequenzen für alle Stud.IPs, die über die REST-Schnittstelle externe Systeme angebunden haben, seien es IDMs, Chipkartendrucker, Raumschilder oder das Prüfungsverwaltungssystem FlexNow. Auch Apps wie Stud.APP funktionieren mit Stud.IP 6 nicht mehr. In diesem Workshop wird mit den Teilnehmenden diskutiert, ob und wie REST-Ökosysteme umgestellt werden können oder ob doch Bedarf an REST-Funktionalitäten besteht.
Feedbackprozesse in Veranstaltungen mit getFeedback!
Arne Schröder, data-quest
Mittwoch, 17.09.25, 17:00-17:45 Uhr, Workshop mit praktischen Übungen, Alfred-Hessel-Saal
Das Geben und Erhalten von Feedback ist ein wichtiger Bestandteil wissenschaftlicher Prozesse. Im Rahmen des KodiLL-Projekts wurde an der Universität Augsburg in Zusammenarbeit mit data-quest das Plugin getFeedback! entwickelt, mit dem tutorielle und Peer-basierte Feedbackprozesse in Lehrveranstaltungen umgesetzt werden können.
Welche Prozesse lassen sich mit dem Plugin umsetzen, wie wird es verwendet und welche Erfahrungen gibt es aus dem praktischen Einsatz?
Dies wird anhand der aktuellen Version des Plugins im Workshop gezeigt. Neben dem Überblick über die Administration des Plugins besteht auch die Möglichkeit, selbst an einem kleinen Feedbackszenario teilzunehmen, um die Nutzung des Plugins direkt zu erleben.
Programmbeschreibung Donnerstag, 18. September 2025
elan e.V. Plugins 2025: Neue Funktionen im Überblick
Markus Eibrink-Lunzenauer, elan e.V.
Donnerstag, 18.09.2025, 09:00-09:30 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
Der elan e.V. präsentiert die neuesten Funktionen seiner Plugins, insbesondere des Opencast- und des Meetings-Plugins, und bietet einen Ausblick auf die Entwicklungen im kommenden Jahr.
Deprovisionierung
Thomas Hackl, data-quest
Donnerstag, 18.09.25, 09:00-10:30 Uhr, Workshop, Vortragsraum
Wie wird ein Stud.IP datenschutzkonform bereinigt, wenn Personen ausscheiden? Hier geht es nicht nur um Löschung von Accounts, sondern auch den Umgang mit deren Daten. Dafür braucht es gute Konzepte und entsprechende Funktionalitäten. Im Workshop wird ein Deprovisionierungsplugin vorgestellt und die aktuelle Problematik mit dem Umgang persönlicher Daten im Kernsystem skizziert. Die anschließende Diskussion und Sammlung von Anforderungen verschiedener Standorte werden den weiteren Umgang mit dem Thema bestimmen.
Erfahrungsbericht zum Stud.IP-Opencast-Plugin- und Opencast-Update
Dennis Benz, Universität Osnabrück
Donnerstag, 18.09.2025, 09:30-10:00 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
Die Universität Osnabrück berichtet über ihre Erfahrungen mit dem Update des Stud.IP-Opencast-Plugins auf die Version 3 in Verbindung mit einem Update auf Opencast 17, die seit dem Sommersemester 2025 produktiv im Einsatz sind. Dieser Vortrag soll verschiedene Aspekte des Updateprozesses beleuchten. Dazu zählen Herausforderungen, Testabläufe und Kompromisse, die eingegangen werden mussten, aber auch neue Features. Zudem wird gezeigt, wie das Update durchgeführt wurde und welche Probleme während und nach dem Update aufgetreten sind. Abschließend wird ein Ausblick auf zukünftige Weiterentwicklungen des Plugins gegeben.
Integration von Microlearning mit Stud.IP-Elementen in einem Selbstlernkurs: Good Practices und Herausforderungen
Dr. Ella Dovhaniuk, Alexander Piwowar, Universität Osnabrück
Donnerstag, 18.09.2025, 10:00-10:30 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
Microlearning zeichnet sich durch die Vermittlung von Lerninhalten in kleinen, leicht verdaulichen Segmenten aus, gewinnt als moderner Bildungsansatz zunehmend an Attraktivität und entspricht den Vorlieben der Lernenden.
Lernmanagementsysteme bieten eine flexible Plattform für die Umsetzung von Microlearning-Strategien, was Lehrkräften ermöglicht, die Bereitstellung von Inhalten auf spezifische didaktische Bedürfnisse zuzuschneiden. Durch die Integration von Microlearning in Stud.IP kann die Wissensspeicherung durch die Präsentation von Informationen in überschaubaren Einheiten verbessert, das Engagement der Lernenden durch interaktive und fokussierte Inhalte erhöht und die kognitive Überlastung reduziert werden. Die Lernenden können komplexe Themen - aufgeteilt in kleinere, leichter verdauliche Komponenten effektiver aufnehmen.
Mittels kurzer Videovorlesungen, interaktiver Quizfragen und prägnanter textbasierter Module - Methoden, die allesamt über die Stud.IP-Plattform zugänglich sind kann Microlearning in bestehende Curricula integriert werden.
Die Präsentation liefert einen praxisorientierten, erfahrungsbasierten Bericht über den via Stud.IP angebotenen Selbstlernkurs „Willkommen im KI-Dschungel“. Über die theoretische Microlearning-Diskussion hinausgehend wird fokussiert, mit welchen spezifischen Stud.IP-Plugins bzw. -Tools und welchen Methoden Microlearning in diesem Kontext integriert wurde. Abschließend werden die nachweislichen Auswirkungen auf das Engagement und die Leistung von Studierenden und die allgemeinen Lessons Learned aus dem Erstellungsprozess vorgestellt.
Neue Aufgaben für Stud.IP
Dr. Elmar Ludwig, Universität Osnabrück
Donnerstag, 18.09.2025, 11:00-11:45 Uhr, Workshop mit Diskussion, Alfred-Hessel-Saal
Mit der Version 6.0 hat ein neues Modul für den Umgang mit Übungsaufgaben und Tests in Stud.IP Einzug gehalten, das die bisherigen Möglichkeiten für studentische Abgaben (z.B. über den Hausaufgabenorder) ganz erheblich erweitert. Hervorgegangen aus dem Vips-Plugin, ist diese Funktion der Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung im Bereich „Aufgaben“ in Stud.IP.
Dieser Vortrag soll anhand von Anwendungsbeispielen aus der Lehre an der Universität Osnabrück einen Überblick über die wichtigsten neuen Funktionen geben, die nun auch direkt in Stud.IP zur Verfügung stehen. Außerdem ist ein Ausblick auf die in Entwicklung befindlichen und angedachten Erweiterungen der Module „Aufgaben“ und „Gradebook“ geplant.
Einfach Gruppen bilden – Das Matching-Plugin in Stud.IP
Jan-Christoph Ahrens, Leibniz-Universität Hannover
Donnerstag, 18.09.25, 11:00-11:30 Uhr, Workshop, Vortragsraum
Das Matching-Plugin unterstützt Lehrende bei der gezielten Gruppenbildung in Stud.IP-Lehrveranstaltungen. Durch die Auswahl vordefinierter Fragen und die Entscheidung für homogene oder heterogene Gruppenzusammensetzungen lassen sich Lerngruppen effizient und didaktisch fundiert bilden. Dieser Vortrag stellt das Plugin und seinen Einsatz vor, erläutert die didaktische Logik hinter den Gruppentypen und gibt einen Ausblick auf mögliche Anwendungs- und Weiterentwicklungsszenarien.
JupyterHub trifft Stud.IP: Lehrunterstützung mit integrierter Teilnehmer- und Gruppen-verwaltung
Isabell Schaffer, Marcel Meissner • Universität Bremen
Donnerstag, 18.09.2025, 11:45-12:30 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
Jupyter Notebooks sind weltweit etablierte Open-Source-Werkzeuge zur Vermittlung von Datenanalyse, Programmierung und Statistik. In Zusammenarbeit mit dem ZMML wurde im Rahmen des Projekts SKILL-UB an der Universität Bremen eine eigene JupyterHub-Instanz eingerichtet, die über die Shibboleth-Anmeldung allen Universitätsangehörigen für die Lehre zur Verfügung steht.
Die Instanz ermöglicht die Erstellung sogenannter Jupyter-Lehrprofile – spezialisierter Images mit individuell konfigurierbarer Softwareumgebung. Durch die Anbindung an Stud.IP wird die Zuweisung dieser Lehrprofile an Studierende sowie die Organisation gemeinsamer Arbeitsräume über die Teilnehmer- und Gruppenverwaltung von Stud.IP realisiert.
Ein direkter Einstieg aus Stud.IP in die JupyterHub-Umgebung ist in Planung.
In diesem Vortrag wird der JupyterHub der Universität Bremen präsentiert, der technische Hintergrund der Integration mit Stud.IP gezeigt und Einblicke gegeben, wie die Plattform in Fachbereichen wie Informatik, Data Science, Physik, Geo-, Medien- und Wirtschaftswissenschaften bereits eingesetzt wird.
Der Welt ein Forum bieten
Jan-Christoph Ahrens, Leibniz-Universität Hannover • Rasmus Fuhse, Murtaza Sultani, data-quest
Donnerstag, 18.09.25, 11:30-12:00 Uhr, Workshop, Vortragsraum
Eine weit verbreitet Meinung: Das klassische Internetforum sei aus der Zeit gefallen - und doch fällt nun ein neues Forum in die Zeit. Ein neuer Grundansatz, neue Funktionen und eine völlig neue Oberfläche sollen einer geänderten Nutzung Rechnung tragen. Im Vortrag werden das im Projekt Co3Learn komplett neu entwickelte Forum und seine Möglichkeiten vorgestellt.
Die ILIAS-Schnittstelle in Stud.IP 6 – Neue Features, Erfahrungen und Ausblick
Arne Schröder, data-quest
Donnerstag, 18.09.25, 12:00-12:30 Uhr, Workshop, Vortragsraum
Die Verbindung von Stud.IP und ILIAS ermöglicht seit mittlerweile mehr als 20 Jahren das Beste aus beiden Welten zu kombinieren. Die kontinuierliche Weiterentwicklung beider Systeme, Einführung neuer Funktionen und Änderungen in Bedienkonzepten und Datenstrukturen stellen aber auch ebenso lange Herausforderungen an die ILIAS-Schnittstelle in Stud.IP dar.
Was gibt es Neues aus der Entwicklung der Schnittstelle, wie sind die Erfahrungen aus der Praxis und wie geht es weiter mit ILIAS 10? Im Workshop werden die neuesten Funktionen der ILIAS-Schnittstelle aus Stud.IP 6.0 und 6.1 vorgestellt und Raum gegeben für einen Austausch zu Besonderheiten, Nutzungsweisen und Bedarfen aus dem Einsatz der Schnittstelle.
Einsatz am Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz
Matthias Bunzel, Robin Könemann • Niedersächsisches Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz
Donnerstag, 18.09.2025, 13:30-14:00 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
Seit 2021 ist Stud.IP am Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz im Einsatz. Sämtliche Feuerwehrleute in Niedersachsen werden darüber aus- und die Landesbediensteten weitergebildet. Der Vortrag erläutert, warum die Wahl auf Stud.IP fiel, welche besonderen Anforderungen es abdeckt und wie es in der Praxis angenommen wird.
Was krabbelt denn da im Dateibereich?
Dr. Tobias Thelen, Universität Osnabrück
Donnerstag, 18.09.2025, 14:00-14:30 Uhr, Vortrag, Alfred-Hessel-Saal
Vor 10 Jahren hat der Hashtag #unirahmenvertrag die Republik bewegt und das ungeliebte Thema Urheberrecht wurde an Hochschulen intensiv wie nie diskutiert. Das Gespenst der überbürokratisierten Einzelmeldung ist in den Weiten der Vergangenheit verschwunden, aber die Frage „Wer darf wem was wie weitergeben?“ ist nach wie vor akut.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die aktuelle Entwicklung der Rechtslage und der komplexen Vergütungsfragen und versucht zu beantworten, wie Hochschulen ihrer Verantwortung für die Einhaltung urheberrechtlicher Regelungen gerecht werden können, ohne den Spaß am Lehren und Lernen zu verderben.
Grundlage all dessen ist eine aktuelle Untersuchung in der Stud.IP-Community, was sich in unseren Dateibereichen überhaupt tummelt und wie sich die Rolle des Dateibereichs eventuell verändert hat.
The Fully Licensed University
Cornelis Kater, Leibniz Universität Hannover/Stud.IP e.V.
Donnerstag, 18.09.2025, 14:45-15:30 Uhr, Alfred-Hessel-Saal
Willkommen in der "Fully Licensed University“. In einem Gedankenexperiment wird eine Welt erforscht, in der jeder digitale Prozess durch kommerzielle Lizenzen abgesichert ist. Was zunächst effizient klingt, offenbart überraschende Erkenntnisse zu Abhängigkeiten und Kontrolle der digitalen Infrastruktur.
Als Gegenentwurf steht das Open Source Development Network (OSDN), ein Kooperationsprojekt, das digitale Lehrinfrastruktur gemeinsam und selbstbestimmt gestaltet.
Endnote
Marco Bohnsack, data-quest
Donnerstag, 18.09.2025, 15:30-16:00 Uhr, Alfred-Hessel-Saal
Rückblick und Ausblick.